NEUE LOGIK -

Einführung in die Integrale Logik        

Verlag Bohnke, Bad Neuenahr-Ahrweiler 2008

 

(01.11.2016)























13) Buch: NEUE LOGIK

Einführung in die Integrale Logik

Selbstverlag, Bad Neuenahr-Ahrweiler 2008

 

Das ist die „Kurzfassung“ (445 Seiten) des Werkes „Integrale Logik“. Sie enthält die wichtigsten Aussagen meines Logik-Modells, aber natürlich mussten manche Differenzierungen, Details und Exkurse eingespart werden. Die bisherige Aufnahme der „Neuen Logik“ ist wie bei der „Integralen Logik“: überwiegend Ignoranz und Arroganz. Natürlich spielt dabei auch eine Rolle, dass ich beide Bücher im Selbstverlag produziert habe, weil sich für solche umfangreichen Werke, auch noch im Großformat, kein Verlag fand. Andererseits habe ich die Bücher an viele Fachlogiker persönlich geschickt. Ich bin zwar nicht sicher, hoffe aber doch, dass sich über die Jahre Qualität durchsetzen wird und meine beiden Logik-Bücher die Anerkennung finden werden, die ihnen gebührt.



Klappen-Text:

 

Eine neue Logik  -  INTEGRALE LOGIK 

 

Das Buch „Neue Logik“ behandelt die Hauptgebiete der Logik wie Aussagen-Logik, Prädikaten-Logik und Quantoren-Logik, zusätzlich Spezial-Logiken wie die Modal-Logik. Dabei werden diese Logiken diskutiert, kritisiert und weiterentwickelt. Grundlegend ist hierfür die Unterscheidung von synthetischen und analytischen Relationen bzw. Aussagen. 

 

Neu führt der Autor eine quantitative Logik ein. Hier werden logische Relationen innerhalb der Wahrscheinlichkeits-Theorie quantifiziert, mittels empirischer sowie theoretischer Wahrscheinlichkeit. Man kann berechnen, mit welcher Wahrscheinlichkeit eine Relation aus einer anderen folgt und so den Grad eines logischen Schlusses bestimmen.

 

Im Einzelnen behandelt der Autor:

klassische - nicht klassische Logik /

qualitative - quantitative Logik /

deduktive - induktive Logik /

deterministische - statistische Logik /

extensionale - intensionale Logik.

 

Insgesamt bietet das Buch ein innovatives, selbstständiges System der Logik. So begründet sich auch der eigene Name „Integrale Logik“, im Sinne von ganzheitlicher Logik. Denn diese Logik integriert verschiedene Logiken.

 

Der Text ist großenteils auch für Nicht-Logiker zu lesen, da er sich auf die Grundstrukturen der Logik konzentriert und immer wieder Beispiele in Alltagssprache gibt. Manche Passagen des Buches sind dagegen Forschungsberichte und wenden sich an Fachleute. - Die „Neue Logik“ ist eine überarbeitete und gestraffte Fassung des Buches „Integrale Logik“.

 

Ben-Alexander Bohnke (M. A.) ist freier Wissenschaftsautor, vor allem für philosophische, psychologische und ganzheitliche Themen. Als Nachkomme von Moses Mendelssohn philosophisch vorgeprägt, studierte er Philosophie, außerdem Linguistik, Soziologie und Psychologie in Köln. Bisher 12 Buchveröffentlichungen im In- und Ausland.

 

Kontakt: Ben-Alexander.Bohnke@t-online.de

   

ISBN 978-3-00-024415-5

 

 

VORWORT (aus: Ben-Alexander Bohnke - Neue Logik 2008)  

   

0) KONZEPTION

Das Buch „Neue Logik“ gibt eine ganzheitliche und systematische Darstellung der Logik. Der Text geht aus von bekannten Theorien der Logik, aber auch der Mengenlehre und Statistik. Er entwickelt daraus jedoch  neue und integrierende Modelle und Theorien.

  Die Arbeit zielt einerseits auf die allgemeinen, fundamentalen Strukturen und Gesetze der Logik, nicht auf spezialisierte Kalküle. Andererseits zielt sie vor allem auf Diskussion, Erweiterung und Modifikation herkömmlicher Logik. Es geht mir weniger darum, bekannte logische Theoreme, Beweis- oder Ableitungsverfahren, die in vielen Lehrbüchern ausgezeichnet dargestellt sind, noch einmal zu wiederholen. Daher besteht auch keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, ich verstehe mein Buch mehr als Ergänzung zu anderen Logik-Darstellungen.

  Außerdem ist mir - neben der Grundlagenforschung - auch der Praxisbezug wichtig, anders, als dies in der reinen Logik geschieht. So stelle ich, durch viele Beispiele, immer wieder Bezüge zu unserem alltäglichen Denken und Sprechen her.  Ebenso geht es mir um neue - deduktive und induktive - Schluss- verfahren, die in Wissenschaften und Wissenschaftstheorie angewendet werden können; sie wären sicherlich auch für eine Umsetzung in Programmiersprachen  und damit für den Einsatz am Computer geeignet.

  Die Formalisierung wird so einfach wie möglich gehalten. Denn oft verschwindet hinter einem „bürokratischen“ Formelapparat das Wesentliche der Logik. Entsprechend wird hier  auf einen streng axiomatischen Aufbau  verzichtet. Auch Syntax bzw. Grammatik der Logik spielen eine untergeordnete Rolle. 

  Dasselbe gilt für die statistischen Ausführungen. Natürlich ist es wichtig, wenn in der Statistik z. B. verschiedene, mathematisch aufwendige Korrelations-Koeffizienten eingeführt werden. Aber was Korrelation eigentlich bedeutet oder noch grundsätzlicher, was quantitativ gegenüber qualitativ überhaupt bedeutet, solche Klärungen und Erörterungen sucht man im Statistik-Buch meist vergeblich. Diese grundsätzlichen Erklärungen zu liefern, in Logik wie Statistik, sehe ich als eine Aufgabe meines Buches.

  

 

1) BEGRIFF

Der Begriff der Logik wird sehr unterschiedlich definiert. Ich verstehe die Logik vorrangig als ein System funktionaler Abhängigkeiten bzw. Relationen. Meinen speziellen Ansatz nenne ich „Integrale Logik“. Denn er integriert und vereinheitlicht verschiedene Logiken, von traditioneller Logik bis zu post-klassischen Ansätzen. Insgesamt bedeutet die Integrale Logik ein neues, ganzheitliches Logik-System, was einen eigenen Namen rechtfertigt. Der Name signalisiert auch, dass die Suche nach den logischen Fundamenten einer Gralssuche ähneln kann.

  Dieses System beinhaltet in erster Linie eine philosophische Logik, aber ebenfalls eine mathematische Logik. Allerdings wird die mathematische Logik öfters sehr speziell definiert, z. B. durch die Teilgebiete Mengenlehre, Beweistheorie, Modelltheorie und Rekursionstheorie. Dagegen meine ich hier mit mathematischer Logik vorrangig eine quantitative, wahrscheinlichkeits-theore- tische Logik, die eine wesentliche Rolle in meinem Ansatz spielt. 

   Die Quantitäts-Logik umfasst eine deduktiv-deterministische und eine induktiv-statistische Komponente. Meine Logik-Quantifizierung unterscheidet sich wesentlich von der bekannten Fuzzy Logik, könnte die aber ergänzen.

  Der Text soll einerseits abgegrenzt werden gegen Ontologie, Sprachanalyse bzw. Analytische Philosophie und Sprachphilo- sophie. Ontologische und sprachphilosophische Fragen bzw. Probleme der Logik werden nur soweit notwendig behandelt. Diese sollen in einem (sich in Vorbereitung befindenden) Buch über Philosophie ausführlich gewürdigt werden.

Ebenso grenzt sich mein Logik-Buch ab gegen Statistik und Stochastik.  Zwar ist es mir gerade ein Anliegen, eine Brücke zwischen Logik und Statistik als zu schlagen - wobei die Wahrscheinlichkeitstheorie die Überbrückung leistet -, aber es bleibt eben primär ein Buch über Logik, gleichermaßen über klassische wie nicht-klassische Logik.

 

 

2) ENTSTEHUNG

Meine Überlegungen zur Integralen Logik gehen viele Jahre zurück. Im Laufe der Zeit arbeitete ich dieses Modell in mehreren Etappen imme rweiter aus.

  Daraus entstand zunächst das Buch: „INTEGRALE LOGIK – ein neues Modell philosophischer und mathematischer Logik“ (1. Aufl. Februar 2008, ISBN: 978-3-00-023632-7).

  Das vorliegende Buch „NEUE  LOGIK“i st eine überarbeitete, vor allem aber stark gestraffte Fassung des über 800-seitigen Werkes „INTEGRALE LOGIK“. Beide Bücher sind über den Buchhandel oder beim Autor erhältlich: E-Mail: Ben-Alexander.Bohnke@t-online.de

  Der Text basiert selbstverständlich auf der Literatur über die etablierte Logik. Später habe ich mich dann mit neuen, auch nicht-klassischen Logikmodellen auseinandergesetzt, wie Super- valuationstechnik, Parakonsistente Logik, Mehr-wertige Logik, Intuitionistische Logik, Freie Logik, Konstruktive Logik, Pac-Modell, Fuzzy Logik usw. Da aber meine Aussagen bzw. Neuerungen im Wesentlichen auf eigenen Analysen beruhen und zur Ausbildung eines eigenständigen Logik-Systems geführt haben, verzichte ich weitgehend auf eine Literaturdiskussion. Allerdings auch, um den Umfang des Buches nicht noch weiter auszudehnen.

 

 

3)  LESER

Das Buch „Integrale Logik“ zielt einerseits auf Menschen, die eine anspruchsvolle Einführung in die Logik suchen. Denn es ist sehr systematisch aufgebaut und verwendet so weit möglich eine verständliche Sprache. Entsprechend verzichtet es auf überflüssige und unübersichtliche Formalisierungen bzw. auf eine streng technische und axiomatische Darstellung.

  Andererseits richtet sich das Buch an Logik-Experten, da es verschiedene innovative Analysen enthält, mit m. W. noch nirgends veröffentlichten Ergebnissen, insbesondere neuen Logik-Formeln. Manche Problem-Diskussionen sind ausschließlich für Fachleute gedacht, sie sind meistens unter dem Punkt „Erweiterungen“ zu finden (ausführlicher allerdings in dem ersten Buch „Integrale Logik“).

  Anders gesagt: Der Text besitzt Aspekte verschiedener Arten von Büchern. In seiner Systematik hat er etwas von einem Lehrbuch. Da er wenig an Kenntnissen voraussetzt, hat er etwas von einer Einführung. Außerdem enthält der Text viele neue logische Ansätze. Nicht jeder dieser Ansätze ist bereits vollständig ausgearbeitet und gesichert. Hier stehen noch weitere Forschungen aus, und insofern ist mein Buch – auch – ein Forschungsbericht.

   

4) BESONDERHEITEN  UND  NEUERUNGEN DES  BUCHES

  1. eine systematische und einheitliche Darstellung  bzw. Vereinigung verschiedener Logiken,  z. B. Aussagen-Logik, Prädikaten-Logik,    Quantoren-Logik und Klassen-Logik
  2. eine – doppelte –  Quantifizierung der synthetischen Logik (die nicht auf der  Fuzzy-Logik beruht), mittels empirischer und theoretischer     Wahrscheinlichkeit
  3. eine – doppelte – Quantifizierung logischer  Schlüsse und anderer analytischer Relationen, mittels Wahrscheinlichkeitstheorie, innerhalb einer induktiven-deduktiven Logik
  4. eine Beschreibung semi-analytischer Relationen als Mittelglied zwischen synthetischen und analytischen Relationen
  5. eine Modal-Logik, welche vollständig auf Quantoren- bzw. Quantitäts-Logik zurückgeführt wird. 


Konsequent neue Ideen haben es zunächst schwer, Anerkennung zu finden, gerade in Wissenschaft und Philosophie. Erst recht, wenn diese Ideen als System präsentiert werden, denn in der heutigen Philosophie besteht vielfach ein Misstrauen gegenüber philosophischen Systemen. Diese Haltung ist aber eher anachronistisch. Denn die Systemtheorie, welche die Welt und ihre Bereiche als Systeme beschreibt, in allgemeiner oder spezieller Form, ist heute die wichtigste und fortschrittlichste Theorie. Ebenso ist es ein Vorteil, wenn eine Theorie selbst als System aufgebaut und dargestellt wird. Insofern verstehe ich mein Buch – vom Inhalt und von der Form her – auch als Beitrag zu einer (logischen) Systemtheorie.

 

 

5) INHALTS-AUFBAU

Bei der Darstellung wird großer Wert auf Systematik gelegt. Das zeigt sich auch in der Bevorzugung eines 5er-Systems, d. h. einer Unterteilung des Textes in jeweils 5 Punkte (ggf. auch 6 Punkte, wenn nämlich die 0 mitgezählt wird). Diese 5er-Unterteilung hat aber vorwiegend pragmatische und lerntheoretische Gründe, dahinter steht keine besondere Ontologie. Der Text ist entsprechend systematisch in folgende Kapitel unterteilt:

     

0    Grundlagen

1       Logik synthetischer Relationen

2       Logik analytischer Relationen

3       Meta-Logik synthetischer Relationen

4       Meta-Logik analytischer Relationen

5       System

 

Dabei sind die Kapitel 1 bis 4 gleich unterteilt, in die Unterkapitel:

1-1   Aussagen-Logik (bzw. 2-1, 3-1, 4-1)

1-2   Quantoren- und Prädikaten-Logik

1-3   Quantitative Logik

1-4   Quantitative Aussagen-Logik

1-5   Quantitative Quantoren-Logik

 

Auch diese Unterkapitel sind gleich unterteilt, in die Unterpunkte:

1-1-1   Einführung

1-1-2   Implikation

1-1-3   Positiv-Implikation

1-1-4   Systematik

1-1-5   Erweiterungen

 

So steht z. B. „1-1 Aussagen-Logik“ für Synthetische Relationen in der Aussagen-Logik, aber „2-1 Aussagen-Logik“ für Analytische Relationen in der Aussagen-Logik.

 

Normalerweisewird noch eine in vierte Ebene unterteilt, also in Kap. 1: 1-1-1-1 bis 1-5-5-5; in manchen Unterkapiteln geht die Differenzierung aber nur bis Ebene drei, also z. B. 1-1-1.